WIE ICH DIE AKTUELLE SITUATION EINSCHÄTZE

Na klar wird auch dieses Weihnachtsfest nicht so sein, wie wir uns das alle wünschen. Corona bestimmt auch 2021 die Schlagzeilen. Und ich weiß ja nicht ob es nur mir so geht, aber ich schwanke teilweise mehrmals täglich zwischen „alles nicht so schlimm“ und „alles dicht machen“. Haben wir vor einiger Zeit gelernt, dass die „Delta-Variante“ viel ansteckender ist als der ursprüngliche Sars-Cov2 Virus, so kommt jetzt eine Variante auf uns zu, die noch viel viel viel ansteckender als „Delta“ sein soll. „Omikron“ soll zwar nicht so schwere Verläufe verursachen – doch zählt das nach den jetzt veröffentlichten ersten Studien aus Südafrika, Dänemark und England wohl nur für Personen die bereits vollständig geimpft oder genesen sind. Bei Umgeimpften und besonders bei kleinen Kindern könnte diese Variante jedoch sehr wohl zu schwerwiegenden Erkrankungen führen… Wie soll ich mit den Informationen umgehen?

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz sinkt seit einigen Tagen, ist aber mit über 400 immer noch sehr hoch. Hamburg meldet heute erstmals über 1.000 Neuinfektionen an einem Tag. Was bedeutet das alles für unseren Alltag?

Manche Menschen in meinem Umfeld werden wieder leicht panisch, andere verfolgen schon seit Wochen keine Corona-Nachrichten mehr und bleiben cool. Ich kenne Personen die sich infiziert haben und das gar nicht merkten bzw. mit leichtem Schnupfen in Quarantäne mussten. Die Bilder aus den Intensivstationen zeigen aber auch die andere Seite. Hier möchte ich Euch einen Beitrag der Tagesthemen vom 6. Dezember ans Herz legen. Drei Minuten, die wichtig sind und die sich lohnen:

Und auch in meinen Bekanntenkreis befinden sich mittlerweile Menschen die zwar wegen Corona nicht zwangsläufig in ein Krankenhaus mussten, die aber dennoch unter Long-Covid leiden. Kein Geschmackssinn. Gleichgewichtsstörungen. Ein Arm lässt sich kaum bewegen. So etwas. Diese Personen fallen oft aus den Statistiken raus, sind aber real – und leiden. „Nur Schnupfen“ & „starke Einschränkungen der Lebensqualität“. Es gibt beides – und vieles dazwischen. Wie beeinflusst das alles meinen Alltag?

Wie oben beschrieben, ich schwanke in meinen Gedanken zu „Corona“ mehrmals am Tag hin und her. In meiner Funktion als Unternehmer dreier Friseursalons schwanke ich jedoch nicht. Da bin ich ganz klar. Es ist mir sehr wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter und Gäste bei uns jederzeit sicher fühlen können! Das wir da gut aufgestellt sind, zeigte mir u.a. eine kürzlich Überprüfung der Polizei, die in einem unserer Salons durchgeführt wurde. Alle Mitarbeiter, alle Gäste und auch alle Maßnahmen die vorgeschrieben sind, wurden überprüft und anschließend stark gelobt. „Das ist echt wirklich vorbildlich bei Euch“ sagte ein Beamter. „Erlebe ich so leider nur selten. Und die Luftreinigungsfilter „on Top“ sind spitze“ sagte ein anderer. An dieser Stelle meinen Dank besonders an die Salonteams, die sich in all dieser Zeit immer so gewissenhaft verhalten.

Und wir bleiben bei unserer Maxime: Alles was behördlich empfohlen oder bestimmt wird, wird auch bei uns umgesetzt. Alles was für unsere Gäste wichtig ist, fasse ich seit über einem Jahr kurz und knapp in unserem COVID-19 STATUS UPDATE zusammen. Da hat sich seit dem 16. November für Hamburg nicht viel geändert. Es bleibt aktuell für Friseursalons weiterhin bei der 3G-Regel und bei der Pflicht eine OP-Maske zu tragen. Unsere Stylistinnen und Stylisten tragen seit einigen Tagen darüber hinaus eine FFP2 Maske, wenn man direkt an der Kundin oder dem Kunden arbeitet.

Ich verfolge weiterhin die Corona-Lage sehr gewissenhaft und wir gehen mit dieser Situation in unseren Salons damit seriös und professionell um. Doch es gibt zum Glück ja nicht nur Corona. Wir freuen uns aktuell über viel Kundennachfrage und haben wirklich auch viel Spaß mit unseren Gästen. Es wird gelacht und gescherzt. Wir konzentrieren uns darauf, das richtige Styling und den schönsten Look zu kreieren. Das Leben auch leben. Rücksichtsvoll, aber auch mit Freude und Zuversicht. Auch das ist wichtig für diese Weihnachtszeit 2021.

Herzlich, Lars Nicolaisen