Von Hühnern, Spielregeln und neuen Mitarbeitern

Sie heißen Jasmin Schmidt, Wahid Rezaie, Tajana Dujkovic, Emila Malz, Dunja Brinkmeier und Vivian Eggert. Hinzukommen unsere neuen Auszubildenden Kira, Vana, Selin und Julian. In den letzten Wochen duften wir 10 wunderbare neue Menschen bei uns in den Salonteams begrüßen. 10 neue Persönlichkeiten mit individuellen Stärken, Wünschen und Eigenschaften. Dies alles zu managen ist eine Herausforderung. Syringa Helweg hat sich dieser Aufgabe angenommen und macht das überragend!

Ein Kollege sagte vor Jahren mal zu mir, dass wenn eine neue Mitarbeitern (egal ob Stylistin, Azubi oder Rezeption) in ein Team kommt, dass es dann zugeht wie im Hühnerschlag. Alle sind aufgeregt, alle flattern herum und es dauert eine Weile, bis jeder wieder seinen Platz gefunden hat auf dem man sich wohl fühlt… bis ein weiteres neues Huhn hinzukommt und alles von vorn beginnt. Ich fand und finde diese Metapher eigentlich sehr schön und auch zutreffend. Ich bemerke aktuell in den Teams genau diese Stimmung. Sie ist positiv, man freut sich gegenseitig auf sich, aber es dauert bis alle wieder ihren Platz gefunden haben. Es kann nicht alles sofort auf Anhieb reibungslos und störungsfrei funktionieren. Aber wenn jede/r einzelne mithilft und man sich gegenseitig unterstützt und hilft, dann führt das schnell zum Erfolg.

Spannender Nebeneffekt ist, dass man neuen Mitarbeitern ja die eigenen Spielregeln und die traditionellen Salon- und Arbeitsabläufe erklären muss. Ist eigentlich nicht schwierig. Ist ja alles fein aufgeschrieben und man muss sie eigentlich nur vorlesen und einfordern. Eigentlich… Die Realität ist jedoch, dass wir bemerken, dass einige Spielregeln und Arbeitsabläufe gar nicht mehr so eingehalten werden, wie wir es mal alle beschlossen haben. Das sorgt natürlich für interne Verwirrung, besonders bei den neuen Mitarbeitern. Syringa und ich sind nun dabei den von uns festgeschriebenen Arbeitsabläufen und Spielregeln ein UPDATE zu verpassen. Aktuell schauen wir genau hin. Welche Regeln haben sich überholt und sollten angepasst bzw. komplett gestrichen werden? Und welche Regeln sind für uns auch heute noch genau so wichtig wie damals zu dem Zeitpunkt als wir sie festgelegt haben – und müssen von allen Mitarbeitern neu eingefordert werden?

Ich persönlich liebe ja Friseure gerade für ihre Kreativität und ihren Individualismus. Ich kann es total verstehen, dass es da passieren kann, dass einige Spielregeln erst ein wenig ausgedehnt, und am Ende ganz fallen gelassen werden. Manchmal ist das auch richtig und notwendig. Manchmal aber auch nicht.

10 neue Mitarbeiter innerhalb der letzten drei Monate. Das ist toll, aber das reicht uns nicht 🙂 Auf der einen Seite gibt es natürlich auch Mitarbeiter die für sich neue berufliche Herausforderungen suchen und den nächsten Schritt außerhalb von „Nicolaisen“ gehen wollen. Und auf der anderen Seite erfreuen sich unsere Salons großer Beliebtheit und konnten sich auch allein in diesem Kalenderjahr schon über Eintausend „Neukunden“ erfreuen. Das ist natürlich super! Daher würden wir uns freuen noch weitere neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen zu dürfen. Ob nun 10, 12 oder 14 neue Hühner im Hühnerschlag sind, dass macht am Ende wenig Unterschied. Im Gegenteil! Die neuen Mitarbeiter wissen, sie sind nicht die einzigen „Neuen“ und können sich so eventuell noch schneller einarbeiten und den richtigen Platz finden. Und die Teams freuen sich über Verstärkung.

Klingt interessant? Bewerbungen und kurzes Lebenszeichen bitte an: bewerbung@nicolaisen-hamburg.de

Mit herzlichen Grüßen – Lars Nicolaisen