Monika Grzywacz hinterlies auf unserer Facebook-Seite folgende 5 Sterne Bewertung:

„War gestern in der Filiale in der Hamburger Meile. Super freundliches Personal habe mich sehr wohl gefühlt. Vielen Dank dafür. Und was die aus meinem Haar gezaubert haben ist einfach der Hammer. Vielen lieben Dank in diesem Sinne an Steffi. Du hast es super hin bekommen. Freue mich schon auf den nächsten Termin.“

Was mich besonders freut an der Bewertung, ist das neben der Stylistin auch das ganze Team positiv erwähnt wurde. Auch wenn Simona und ich unsere Stylisten, Azubis, Rezeptionisten und Salonhilfen niemals „Personal“, sondern immer „Mitarbeiter“ oder „Kollegen“ nennen, so sehe ich in diesem speziellen Fall total gern darüber hinweg. Bei dieser Bewertung erkennt man ja auf dem ersten Blick, dass das Wort „Personal“ durch und durch positiv gemeint worden ist. In anderen Situation empfinden meine Frau und ich dies anders. Wenn wir mit Kollegen über die Friseure sprechen die in unseren jeweiligen Salons arbeiten, dann sind Simona und ich immer ein wenig irritiert, wenn Kollegen von „mein Personal“ sprechen. Noch schlimmer empfinden wir Bezeichnungen wie „Arbeitskräfte“ oder – kein Scherz (!) – „menschliche Ressourcen“ bzw. „menschliches Kapital“. So bezeichnete vor kurzem ein österreichischer Kollege die Friseure in seinen Salons.

Klar sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber Namen und Bezeichnungen haben immer auch etwas mit Wertschätzung zu tun. Und da empfinden wir zB die Begriffe „Kollegen“ und „Mitarbeiter“ am passendsten, denn schließlich ist es genau das was die Personen die bei uns aktiv sind (egal in welcher Position) ja auch tun: „mitarbeiten“. Jeder trägt seinen Teil zum Erfolg bei. Und da ist eine Auszubildende im ersten Lehrjahr manchmal genau so wichtig wie die Salonleitung. Es gibt unterschiedliche Lebens- & Berufserfahrungen und es gibt unterschiedliche Talente & Begabungen. Daraus ergeben sich automatisch unterschiedliche Verantwortungsbereiche. Daraus ergibt sich ein „Ranking“ wer für was den jeweiligen Hut auf hat. Das ist professionell. Aber das bedeutet nicht, dass der eine „besser“ ist als der andere. Wir sind EIN Team! Wir verlieren und gewinnen nur gemeinsam! Alle haben die Verantwortung auf Ihrer jeweiligen Position die bestmögliche Leistung zu erbringen und mit allen anderen Personen vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Wir sind doch alle „Kollegen“ und „Mitarbeiter“ auf unseren jeweiligen Positionen, oder? Simona und ich sehen das zumindest so.

Und mit diesem Gedanken verlasse ich Euch in den Tag und wünsche uns allen einen wunderbaren Mittwoch.

Herzlichst, Lars