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Lars Nicolaisen:
Bonjour aus Paris. Simona und ich befinden uns auch heute noch in der französischen Hauptstadt, zusammen mit meinem Vater. Und dieser wurde, ich hatte es hier im Blog bereits angekündigt, am Wochenende für seine Lebensleistung ausgezeichnet.

Am Samstagabend, um 22:30 Uhr war es soweit. Im Rahmen der großartigen Intercoiffure Gala „Night of the Stars“, im Salle Walgram, gut 200 Meter Luftlinie vom Arc de Triomphe entfernt, ließ es sich Weltpräsident Klaus Peter Ochs vor 600 Elitefriseuren aus aller Welt nicht nehmen, diese Ehrung persönlich vorzunehmen. In drei Sprachen erzählte er von vielen Begebenheiten die er mit meinem Vater verbindet. So war z.B. der Intercoiffure Weltkongress 1988 in Hamburg, welchen meine Eltern in aufopferungsvollerer Weise mit Unterstützung der Hamburger Intercoiffure Freunde vorbereitet und durchgeführt hatten, sein erster Kontakt zu „Intercoiffure“. Klaus Peter Ochs zählte Highlights von Uwe Nicolaisen Berufsleben auf und bedankte sich nicht nur vielmals bei ihm für sein unbeschreibliches Engagement auf der ganzen Welt, sondern vergaß auch in diesem Zusammenhang nicht meine Mutter zu erwähnen, die in vorbildhaftlicher Art und Weise ihren Mann jederzeit unterstütz und gestärkt hat. „He is an Icon for Hairdressers and for the Hairdressers Business all over the World! I’m proud to call Uwe a friend!“

Ich gebe zu, dass war schon sehr ergreifend. Und während Simona und ich mit unseren Tränen zu kämpfen hatten, während 600 Friseure aus allen Kontinenten stark und langanhaltend applaudierten, blieb mein Vater cool, lächelte, sprach ein paar freundliche Sätze zum Publikum und bedankte sich herzlich beim Weltprasidenten. Das alles im feinsten Englisch, mit Würde und Souveränität. Ich gebe zu, in dem Moment kannte mein Stolz kaum Grenzen.

Schon im Vorfeld wurde mein Vater umzingelt (allen voran von zahlreichen Asiaten) und wurde gebeten in dutzende Kameras zu blicken und Selfies mit den Kollegen zu machen. Nach der Ehrung nahm der Wunsch natürlich nicht ab und Simona und ich betrachteten Uwe plötzlich wie einen Superstar. Das war schon skurril und ziemlich lustig. Ab und zu wurden wir sogar selbst gebeten für Selfies zur Verfügung zu stehen, da wir ja auch „Nicolaisen’s“ sein. Das war zwar extrem merkwürdig, aber Dank 1-2 Gläsern Wein haben wir den Spaß mitgemacht. Es war toll zu beobachten wie sich so so viele Kollegen um meinen Vater versammelten und das Gespräch suchten. So gegen Mitternacht waren wir dann alle froh als wir im Taxi saßen und wir durch die nächtlichen Straßen von Paris unserem Hotel entgegen fuhren.

Der Sonntag war geprägt von Fashion Shows am Vormittag und von einer deutschen Vorstandssitzung am Nachmittag. Heute sind wir nur noch kurz in der Stadt und machen uns dann schon auf zum Flughafen. Ich wünsche uns allen einen guten Start in die neue Woche.

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