Gedanken am Montagmorgen

Auf geht’s in die 21. Kalenderwoche. In dieser Woche stehen bei mir neben so einigen Alltagsherausforderungen besonders die Themen „Öffnungszeiten & Arbeitszeiten“ im Fokus. Wie schaffen wir es alle Mitarbeiter so schnell es geht aus der Kurzarbeit zu bekommen – wenn gleichzeitig in den Salons die Mindestabstandsregel eingehalten werden muss und nur die halbierte Anzahl von Bedienungsplätzen zur Verfügung stehen? Wie soll das gehen? Möglich wären zB 5×8 Arbeitsstunden. Würde (inkl. einer halben Stunde Pause) bedeuten, die erste Schicht arbeitet von 05:30 bis 14:00 Uhr, die zweite Schicht dann von 15:00 bis 23:30 Uhr. Ne, ist klar… 😉

Ich habe zu diesem Thema heute und in den kommenden Tagen viele Gespräche. Eine Gesprächsanfrage meinerseits habe ich auch an die Hamburger Gesundheitsbehörde gesendet – denn auch das Thema „Vermischung“ von Mitarbeitern unterschiedlicher Teamgruppen, ist es bei diesem Thema zu betrachten.

Ich bin heute, am Montagmorgen, schon sehr gespannt wie mein Wissenstand am Freitagabend sein wird. Das kann ich heute früh gar nicht einschätzen. Und genau das spiegelt doch die aktuelle Situation sehr gut wieder. Jeder von uns wünscht sich Sicherheiten und Planbarkeit für sein Leben. Doch hätte ich in der 11. Kalenderwoche gedacht, dass nur 10 Wochen später meine Arbeitswelt eine völlig andere sein wird? Nein. Und wie die Situation in der 31. Kalenderwoche sein wird, ist aktuell doch auch nur grob zu schätzen. Eine Sicherheit gibt es nicht. Wir können alle aktuell nur „auf Sicht“ fahren, bzw. von „Spiel zu Spiel“ denken. Schöne Fussballer-Floskel. Apropos „Fussball“: Der hat mir (abgesehen vom HSV Ergebnis) viel mehr Spaß gemacht, als ich dies erwartet hätte. Aber das ist ein anderes Thema…

Ich wünsche uns allen einen guten Start in die neue Woche.

Herzlich, Lars Nicolaisen