[youtube https://www.youtube.com/watch?v=tXnZubWEKMc&w=560&h=315]

Lars Nicolaisen:

Als ich 1990 für ein knappes Jahr in den USA lebte, wurde mir erst damals bewusst welch ein großes Glück es eigentlich ist in Europa geboren zu sein. Ich glaube es gibt keinen spannenderen Kontinent auf dieser Erde. Es bedarf nur weniger Stunden und schon kann man in anderen Ländern sein, andere Kulturen erleben, andere Sprachen hören und sich von dieser Vielfalt verzaubern lassen. Und auch wenn ich noch so oft über Brüssel und die EU schimpfe, so ist es doch phantastisch über so viele Grenzen ohne Probleme fahren zu können. Und das es wirklich nur eine kurze Zeit bedarf um in einer „ganz anderen Welt“ zu sein, beweist ein Besuch in Amsterdam.

„Freiheit“. Das ist das was ich mit Amsterdam verbinde. Das Gedankengut erlebt hier eine Freiheit wie ich es selten zuvor erlebt habe. Ob das immer gut ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit der ein oder anderen Grenze fühle ich mich tatsächlich etwas wohler, aber das ist wie gesagt Geschmacksache.

„Amsterdam & Freiheit“, da denkt jeder sofort an die zahlreichen Coffeebars und die legalisierten Joints. Klar, das ist natürlich allgegenwärtig. An jeder Ecke riecht es süßlich und in jedem Kiosk kann man „Stoff“ kaufen. Wer es braucht… ich brauch es nicht. Aber „Freiheit“ bedeutet für mich nicht nur bekifft sein. „Freiheit“ habe ich auch noch anders beobachten können. In keiner Stadt in der ich bisher war, konnte man an so vielen Orten kostenlos ins Internet. Eigentlich jedes Hotel, jedes Restaurant und jede Bar hat kostenloses WiFi. Passwörter? Total überbewertet! Gibt es so gut wie nie.

Auch die Tatsache dass es kein „Ladenschlussgesetz“ gibt symbolisiert für mich „Freiheit“. Die Geschäfte machen auf wann sie Lust haben. So haben auch am Sonntag die meisten Geschäfte auf. Jetzt der Dienstag war ein Feiertag in der Niederlande. Einige Geschäfte hatten geschlossen. Einige nicht. Teilweise große Ketten wie z.B. „H&M“ hatten einige Filialen geöffnet, andere geschlossen. Total schräg, in deutschen Großstädten undenkbar, in Amsterdam anscheinend völlig normal.

Was fiel noch auf? Ich habe noch nie so viele Fahrräder gesehen! Großartiges Strassenbild! Und ich habe auch noch nie so viele „Junggesellenabschiede“ gesehen. Ich dachte bis jetzt, dass auf unserer Reeperbahn die meisten Abschiede gefeiert werden. Weit gefehlt! Apropos „Reeperbahn“. Das Rotlichtviertel in Amsterdam ist deutlich größer als bei uns in Hamburg. Und es ist weniger konzentriert als in Hamburg. Das empfand ich als nicht wirklich schön. Wenn man sieht wie viele Familien und kleine Kinder durch die Altstadt schlendern…. dann muss ich sagen dass mir eine deutlichere Abgrenzung besser gefallen würde.

Alles in allem finde ich Amsterdam jedoch fantastisch. Eine total charmante Stadt! Und voll war es! Wahnsinnig voll! Ich habe gelesen dass Amsterdam 750.000 Einwohner zählt, und täglich ebensoviele Touristen! Nach unserem Wochenende dort kann ich diese Zahl  „gefühlt“ nur bestätigen.

Das Video zeigt ein paar Impressionen vom Intercoiffure Kongress und von einigen privaten Treffen. Ich hoffe meine Freunde verzeihen es mir, sooo „privat“ sind die Szenen ja nun auch nicht. Und die anderen werden nicht veröffentlicht 😉

Ich wünsche uns allen einen schönen Donnerstag!

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