Es ist Samstag. Das bedeutet ich blicke im Blog auf meine Woche zurück. Eine sehr arbeitsreiche Woche mit intensiven Diskussionen und in der auch weitreichende Entscheidungen getroffen wurden. Die Auswirkungen werden in den kommenden Wochen schrittweise zu sehen sein. Am meisten hat mich diese Woche gefreut, dass wir weitere Friseure und Auszubildende für uns gewinnen konnten und einige Arbeits- und Ausbildungsverträge aufgesetzt werden konnten. Darüber freue ich mich wirklich sehr!
Der Beitrag mit der größten Aufmerksamkeit war wie zu erwarten mein Beitrag vom Montag, wo ich mich klar und deutlich politisch geäußert habe. Daraufhin wurden nicht nur zahlreiche Facebook-Kommentare geschrieben, sondern mich erreichten auf allen Kanälen Reaktionen. Gefühlt 80% haben mich für meine klaren Worte gelobt. Ich erhielt aber auch Kritik. „Politik„, so sagten einige zu mir, „gehört nicht in den Blog eines Friseurs„. Daraufhin habe ich geantwortet: „Stimmt. Aber es gibt Momente, da werden rote Linien überschritten. Und dann empfinde ich es als Bürgerpflicht dies auch klar so zu benennen. Jeder darf und soll seine Meinung kundtun. Aber es gibt Grenzen! Und das was führende AfD Politiker in den letzten Tagen, Wochen und Monaten teilweise von sich gegeben haben, hat so ziemlich alle Linien überschritten. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun.“
Von daher empfinde ich meine deutliche Positionierung bei diesem Thema nicht als deplatziert. Ich glaube meine Mutter hätte dazu „Zivilcourage“ gesagt.
Zwei Kunden haben übrigens aufgrund meines Textes ihre Termine bei uns abgesagt. Das ist schade, da ich nicht eine Kundin und nicht einen Kunden verlieren möchte. Aber ich akzeptiere dies.
Und jetzt, dass gebe ich sehr gern zu, freue ich mich nach 13 Tagen an denen ich mich (Dank verkaufsoffenen Sonntag) durchgängig für unsere Salons eingebracht habe, auf ein freies Wochenende. Ich wünsche allen Mitarbeitern und Kunden heute viel Spaß in unseren Salons – und uns allen dann ein schönes Wochenende.
Herzlichst, Lars Nicolaisen