Heute früh möchte ich ein Lob dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks aussprechen. In Zeiten von Özil, DFB, Erdogan, Trump & Co meint man ja kaum noch guten Nachrichten in den Tageszeitungen zu finden. Aber das stimmt so nicht Es gibt sie doch noch!
So zB eine Nachricht von gestern aus einer mir nicht bekannten Tageszeitung, welche mir gestern per Fotobeweis über WhatsApp geschickt worden ist. Demnach sieht die Bilanz 2017 für das Bündnis von Zoll, Verdi und dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks gegen Schwarzarbeit folgendermaßen aus:
- 1.068 gezielte Kontrollen in Friseurbetrieben
- 279 abgeschlossene Strafverfahren
- 222 Ordnungswidrigkeiten
Insgesamt belaufen sich die Geldstrafen auf mehr als 400.000 Euro. Typische Verstöße lägen vor allem im Bereich des Leistungsbetruges und der Beschäftigung unangemeldeter Mitarbeiter. Die Folge: Preisdumping und Wettbewerbsverzerrung. Das geht wiederum zulasten der Betriebe, die sozialversicherungspflichtig beschäftigen – so wie wir.
Bei über 80.000 Friseurbetriebe in Deutschland sind ein wenig mehr als 1.000 Kontrollen natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber es ist ein Anfang! Dies begrüße ich außerordentlich. Ich hoffe die Aktivitäten wurden 2018 fortgesetzt und werden weiter ausgebaut.
Mit herzlichen Grüßen, Lars Nicolaisen