Lars Nicolaisen:

Simona und ich waren gestern im Kino und haben uns den wunderbaren Film „Florence Foster Jenkins“ mit der einzigartigen Meryl Streep und dem charmanten Hugh Grand angeschaut. Der Film basiert auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte. Florence Foster Jenkins  war eine amerikanische Mäzenin und Amateur-Sängerin in den 40er Jahren. Für ihre Gesangsauftritte wurde sie vielmals belächelt, da sie weder Ton noch Rhythmus der ausgewählten Kompositionen traf.

Der Film ist für den Oscar nominiert – und auch wenn ich mir sicher bin das er die höchste aller Auszeichnungen nicht erhalten wird, so freue ich mich über diesen Zuspruch, denn der Film ist wirklich großartig. Allein schon das New York der 40er Jahre mit seiner Mode ist hervorragend in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass beim Abspann gleich nach den Namen der Schauspieler „Haare & Make up“ erwähnt wird – noch vor der Musik (obwohl sich ja im Film alles um die Musik dreht). Das waren zwei bezaubernde Stunden in unserem Lieblingskino „Passage“.