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Lars Nicolaisen:

Husky, Sörup, Süderbrarup, Rieseby, Eckernförde, Gettorf, Suchsdorf, Kronshagen, Kiel-Hassee, Kiel Hbf, Flintbek, Bordesholm, Einfeld, Neumünster, Wrist, Elmshorn, Pinneberg, Hamburg Dammtor… Diese Stationen liegen zwischen dem Hauptbahnhof Flensburg und dem Hauptbahnhof Hamburg.

Gestern lernte ich im Stadtpalais zwei wirklich nette und entspannte Kundinnen kennen. Ich freue mich natürlich über jeden Gast, aber wenn da gleich soviel positive Energie zu spüren ist, ist das natürlich doppelt angenehm. Staunen tat ich über die beiden Frauen erst ganz zum Schluss. Mehr oder weniger erst im Hinausgehen bekam ich mit, dass die beiden noch einen langen Heimweg vor sich hatten… Heimatort ist nämlich Flensburg. Als ich nachfragte staunte ich nicht schlecht, dass dies nicht der erste Besuch bei uns war, sondern dass uns eine der beiden Frauen regelmäßig besucht. Morgens mit der Bahn nach Hamburg, dann „Nicolaisen“, dann noch etwas Stadtbummel, und dann zurück nach Flensburg. Und das seit gut zwei Jahren.

Es sind diese Momente in denen man spürt, dass man doch nicht so viel falsch macht. Mein beruflicher Alltag ist natürlich geprägt von der Suche nach Optimierungen und Verbesserungen. Der Fokus liegt überproportional auf all die Dinge die nicht rund laufen, die besser sein könnten und bei denen wir uns unbedingt verbessern sollten. Dies gilt sowohl für alle Themen die für Kunden sicht- und fühlbar sind, als auch für die zahlreichen internen Abläufe und der Arbeit hinter den Kulissen. Das kostet viel Kraft und Zeit, und manchmal ist es auch ein wenig „frustrierend“. Es gibt Augenblicke in denen ich mich frage warum ich das alles mache. Dann frage ich mich was eigentlich die Hauptmotivation war „Friseur“ zu werden? Sollte ich jetzt nicht lieber im Salon hinter einem Kunden stehen, Haare schneiden und Spaß haben? Warum dieser ganze Berg an Arbeit, welchen doch keiner sieht und wertschätzt? Aber wenn man dann die Salons gut besucht erlebt, und wenn man auch noch solche Kundengeschichten mitbekommt (von denen es sicher noch viel viel mehr gibt), dann merkt man plötzlich, dass das alles nicht umsonst ist. Das es doch richtig ist was man tut. Das es Menschen gibt die sich dem Unternehmen „Nicolaisen“ verbunden fühlen, obwohl man eventuell weder Simona noch mich persönlich kennt. „Nicolaisen“ ist dann viel mehr, es sind die Menschen im Salon, unsere Mitarbeiter, die Salons an sich und die Art wie wir alle den Friseurberuf ausüben und wie wir uns als Dienstleister verstehen. Und das Gefühl ist dann äußerst befriedigend und angenehm. Und genau dieses Gefühl hatte ich gestern im Stadtpalais. Herzlichen Dank Frau K. 🙂

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