Christiansen StudiolinePhotography 7

Lars Nicolaisen:

Am Mittwoch schrieb ich über Berenike von Niebelschütz, die an dem Finale von „Hamburgs Azubi des Jahres“ teilnahm. Heute möchte ich in diesem Blog einen weiteren Azubi vorstellen.

Nie, nie, nie, NIE (!) kommt Jan Christiansen schlecht gelaunt zur Arbeit. Und ich glaube er geht auch nie schlecht gelaunt nach Hause. Und dazwischen ist seine Laune so wie morgens und abends. Er ist ein Azubi wie man ihn sich wünscht. Er ist wissbegierig, fleißig (wenn ich dieses historische Wort verwenden darf) und zu 100% vertrauensvoll. Seine größte Stärke: Erhält er mal eine Kritik bzw. wird auf einen Fehler aufmerksam gemacht, dann antwortet er nicht wie 96% aller Menschen mit „Ja, aber….“, sondern er nimmt sich dem Hinweis an und versucht es beim nächsten Mal sofort besser zu machen! Nicht „Ja, aber…“, sondern „JA!“ Und das macht ihn nicht nur für das Unternehmen wertvoll, sondern das bringt ihm natürlich hohe Sympathie-Punkte sowohl im Team als auch bei den Kunden ein. Darüber hinaus – nicht unwichtig in unserem Beruf – verfügt er über viel Talent! Die Qualität seiner Herrenhaarschnitte sind oftmals im Endergebnis mit dem von ausgelernten Profis kaum noch zu unterscheiden. Und Jan ist im 2. Lehrjahr!

Seinen schwersten Job hat er heute. Jan gehört zum Ballindamm-Team. Dort sind alle Stylisten heute ausgebucht. Und da sich Chef-Rezeptzionist Christian Gatzemeier im Urlaub befindet (und HEUTE seinen Geburtstag feiert: Happy Birthday again!) muss heute eine Person an die vorderste Front, welche vom Team das Vertrauen bekommt, den Tag bestmöglich zu organisieren. Der Job an der Rezeption ist anspruchsvoll und bedarf einer hohen Konzentration und ganz viel Dienstleistungsbereitschaft. Darüber hinaus bedient man auch die Kasse und das Anmeldesystem. Eine hohe Verantwortung für einen Auszubildenden im 2. Lehrjahr. Aber wir wissen dass er es schaffen wird. Als er gefragt wurde, ob er uns an diesem Tag an dieser sehr wichtigen Position helfen und Verantwortung übernehmen kann, antwortete er nicht mit „Ja, aber…“, sondern mit „JA!

Simona plant dennoch ihren Tagesablauf etwas um und wird es schaffen Jan zumindest zeitweise zu unterstützen. Das Team wird ihm natürlich auch jede erdenkliche Hilfe zukommen lassen. Und wenn jetzt auch noch unsere Kunden ein wenig Verständnis aufbringen, dann bin ich mir sicher wird das ein erfolgreicher Tag am Ballindamm. Und Jan wird am Abend erneut ein Stück reifer und erfahrener den Salon verlassen, als er ihn morgens betreten hat. Nicht „Ja, aber…“ sondern „JA!

Oder liegt da sogar schon das Geheimnis des Erfolges? Schließlich ist das Wort JA im Namen JAN tatsächlich ja vollständig erhalten… Darüber muss ich mal nachdenken 🙂