ebd558b0c036d1b90e0f8007eb94d9b3Lars Nicolaisen:

Eigentlich wollte ich heute noch einmal meine Gedanken zur Stadt Amsterdam mit Euch teilen, doch ein anderes Thema fordert heute meine Aufmerksamkeit. Meine Amsterdam-Gedanken werde ich dann in ein paar Tagen hier noch einmal freien Lauf lassen. Heute möchte ich über das Unwetter berichten welches gestern am späten Nachmittag über Hamburg wütete…. und beginne dann doch in Amsterdam.

Um 16:45 Uhr hätten Simona und ich in Amsterdam abfliegen und um 17:35 Uhr in Hamburg landen sollen. Es kam anders. Zum Glück. Zunächst hatte man mit dem Boarding eine 3/4 Stunde später als geplant angefangen. Als wir alle im Flugzeug saßen, die Maschine aber noch am „Finger“ stand, meldete sich der Kapitän und kündigte an, dass wir noch weitere 50 Minuten in Amsterdam bleiben würden. Es werden Getränke gereicht. Eine Begründung gab es offiziell nicht. Simona und ich konnten uns jedoch schon sehr genau vorstellen warum der Flug so verzögert wurde. Im Flugzeug konnten wir noch bis zum Start der Maschine mit unseren iPhones „online“ sein. Und Christian Gatzemeier hatte uns zwei kurze Videos vom Ballindamm geschickt. Wir sahen dass in Hamburg gerade die Welt unterging. Unglaubliche Wassermassen, dazu Windstärken von mindestens 100 km/h. Na, also bei dem Unwetter wollten wir keinesfalls in Hamburg landen.

Kurz darauf erreichten uns Fotos vom Stadtpalais. Wasser drang sowohl in unseren Wintergarten (siehe Foto) als auch in den Souterrain. Tina Schwanke und das Team reagierte sofort. Handtücher haben wir ja zur Genüge! Und auch im Haus tat sich schnell etwas, und sowohl der Inhaber als auch der Hausmeister waren zur Stelle und halfen wo sie nur konnten. Nur gut, dass der Spuk auch wieder recht schnell vorbei war. Im Souterrain konnte man wunderbar vorbeugen. Der scheint am Ende mit dem Schrecken davon gekommen zu sein (ich fahre aber gleich los und möchte mich davon vor Ort überzeugen). Unser wunderschöner Teppich im Wintergarten hat jedoch so einiges an Wasser abbekommen und muss nun erst einmal trocknen. Alles in allem scheinen wir aber noch glimpflich davon gekommen zu sein.

Als unsere Maschine dann mit gut zwei Stunden Verspätung in Amsterdam los flog, haben wir noch kurz vorher aktuelle Fotos aus Hamburg erhalten. Der Sturm war anscheinend vorbei. Und unser Flug war letztendlich zwar deutlich „bewegter“ als ich dies mag, jedoch bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Und so landeten wir statt um 17:35 Uhr erst um 19:30 Uhr. Selten habe ich ein Verspätung so gern in Kauf genommen wie diese 🙂

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