Lars Nicolaisen:

Heute mal ein Blick auf meine Heimatstadt, genauer gesagt auf den Stadtteil St. Pauli. Die Bewohner des Kult-Vergnügungsviertel sind im wahrsten Sinne des Wortes angepisst. Weil Betrunkene auf St. Pauli an jede Ecke pinkeln, hat die „Interessensgemeinschaft St. Pauli“ nun einige Wände mit einem besonderen Lack beschichtet, der den Urinstrahl abweist. Die Aktion ist Teil einer neuen Standort-Kampagne.

In den vergangenen Tagen wurden in dem Viertel oft heimgesuchte Wände mit einem „superhydrophobem Lack“ beschichtet. Dieser sei derart wasserabweisend, dass Flüssigkeiten von der Oberfläche regelrecht abprallen und zurückspritzen! Lackiert wurden bereits die Eingänge der Reeperbahn-Garagen am Spielbudenplatz und eine Wand an der Simon-von-Utrecht-Straße. Weitere sollen folgen.

Ich finde nicht nur den 90 Sekunden-Film, sondern vor allem die Idee dahinter wirklich großartig. Die Aktion passt zu St. Pauli und zu den Menschen die dort leben. Sie ist kreativ, individuell, augenzwinkernd, – aber dennoch recht konsequent in der Ausführung. Cool, richtig so!

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