IMG_5866Hairmann K.:

Moin moin, Freunde der bayrischen Brezn, ich dachte immer die meisten Friseure haben Montags geschlossen. Aber das scheint in Hamburg nicht der Fall zu sein. Ich bin gestern ein bisschen durch Hamburg gebummelt und wunderte mich, dass wirklich jeder Salon an dem ich vorbei kam geöffnet hatte. In keinem war jedoch so viel los wie bei Nicolaisen am Ballindamm! Was für ein toller Salon mit riesigen Fenstern die bis zum Boden reichen und durch die man einen traumhaften Blick auf die Innenstadt und die Alster werfen kann. Ich gebe zu, dass mich das auch als Bremer schwer beeindruckt hat. Ein wundervoller Platz!

Der schöne Salon und der wunderbare Ausblick waren aber nicht der Grund warum hier so viel los war. Der Hauptgrund war männlich, trank viel Kaffe und sprach in einem Dialekt welchem ich manchmal nur schwer folgen konnte. Starfriseur Gerhard Meir war zu Gast und bediente unglaublich viele Damen. Damen, die den Namen „Damen“ auch wirklich verdienten. Alle waren wirklich chic, hanseatisch und überaus freundlich.

Der Herr Meir beeindruckte mich, weil er wirklich sehr sehr fleißig war! Man, hat der viele Kunden bedient. Wahnsinn!  Wie schafft er das nur? Er ist völlig konzentriert und wirkt dabei dennoch unglaublich locker. Viele Mitarbeiter des Ballindamm-Teams unterstützen ihn und arbeiten ihm zu. Anders wäre das ja auch gar nicht zu schaffen. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit war toll zu beobachten.

Als ich mir gerade überlegte in welcher Winkelhaltung Gerhard Meir seinen Kamm bei einer konvexen Stufung hält, packte mich Simona Nicolaisen unter dem Arm und stellt mich Herrn Meir vor. Wow, ich war aufgeregt. Der Friseur der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, sowie viele andere Adelige und Prominente bedient, reichte mir plötzlich die Hand und sprach mit mir. Mit mir!!

Servus Herr Kollege, na wollen Sie ab jetzt auch hier in Hamburg arbeiten?“ „Ich…äh….“ Ich war zu aufgeregt um zu antworten. Ich stammelte nur „Darf ich ein Foto mit Ihnen machen?„“Na klar. Immer!“ antwortete der Münchner Kollege und nahm mich zwischen Simona Nicolaisen und ihm in die Mitte. Mein Herz schlug heftig und als Gerhard Meir dann auch noch meine Fusssohle kitzelte, war es um mich geschehen. Ich musste laut loslachen – und genau in dem Moment wurde auf den Auslöser geklickt.

Apropos „lachen“. Es wurde gestern im Salon unglaublich viel gelacht! Das ist etwas wundervolles, was ich in den Salons die ich bereits besucht hatte auch immer wieder angetroffen habe. Fröhliche Menschen, die einfach richtig gern ihren Beruf ausüben. Da ließt man in den Zeitungen doch oft von schlechten Rahmenbedingungen im Friseurhandwerk, und findet dann in vielen Salons glückliche Mitarbeiter. Ist doch merkwürdig, oder?

Also ich bin gespannt was mich heute erwartet. Ich werde morgen wieder berichten.

 

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