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Hairmann K.:

Moin Moin! Ich bin Hairmann K., ein junger, kreativer Friseur, lebe in der schönen norddeutschen Stadt Bremen (genauer gesagt im Salon „Hairliner´s“), und volontiere aktuell bei „Nicolaisen Intercoiffure Hamburg“. Herr Nicolaisen hat mir erlaubt heute einen Gastbeitrag schreiben zu dürfen (eigentlich hat er mich dazu gezwungen weil er selbst gern auch mal länger schläft, aber das darf ich offiziell nicht so sagen).

Mein Beruf macht mir richtig Spaß. Ich habe tolle Kunden und liebe Kollegen. Ich finde ich habe den schönsten Beruf der Welt! Mein Beruf ist so vielseitig, wie kaum ein Anderer! Ich erschaffe jeden Tag etwas mit meinen Händen und sehe sofort, was ich geleistet habe. Ich arbeite jeden Tag mit Menschen, mit netten Kollegen und interessanten Kunden. Ich beschäftige mich mit Mode und Trends und meiner Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. An jedem Tag dreht es sich bei mir um die Schönheit und das Wohlbefinden meiner Kunden.

Leider ist die öffentliche Wahrnehmung häufig eine andere und das Image der Friseure alles andere als positiv. Immer wieder wird mein wunderschöner Beruf leider nur in Verbindung mit Billig-Friseuren, Mindestlöhnen, schlechten Arbeitsbedingungen und Gesundheitsgefährdung genannt. Das nervt echt und ärgert mich sehr! Dabei gibt es so viele tolle, positive Beispiele, Friseure und Friseurunternehmen, die aus diesem Beruf das machen, was es ist: ein echter Traumberuf mit viel Leidenschaft, Kreativität, Kommunikation und Anspruch! Deswegen habe ich im April diesen Jahres beschlossen durch Europa zu reisen! Ich besuche Kollegen die sich für den Friseurberuf engagieren. Ich möchte sie kennen lernen, ihre Salons und ihre Teams. Ich möchte wissen, welche Besonderheiten es bei ihnen gibt. Wie die Ausbildungssituation ist, der Arbeitsmarkt aussieht, welche Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen sie bieten. Ich will die ganzen tollen, kreativen Ideen sammeln und meine Eindrücke, Begegnungen und Erfahrungen in einem Reisetagebuch sammeln. Ich gehe quasi auf die „Walz“.

Die Regeln für einen Wandergesellen haben sich ja seit Jahrhunderten nicht geändert. Man braucht einen Gesellenbrief, muss unverheiratet sein, schuldenfrei und jünger als 30 Jahre. Außerdem darf man für Kost und Logis kein Geld ausgeben. Das alles trifft auf mich zu.
Also habe ich meinen Koffer gepackt, bin auf meine Reise gegangen, hab schon so einiges erlebt und bin nun in Hamburg gelandet.

Der Chef hier kommt mir ehrlich gesagt etwas verschroben vor, hat eine angeschlagene Stimme und singt seit Montagabend ständig „6 Mal deutscher Meister, 3 Mal Pokalsieger, immer erste Liga. HSV“. Die Frauen hier jedoch sind wirklich total nett und sehen nebenbei auch noch verdammt vielversprechend aus. Vielleicht fällt ja eine für mich ab 🙂

Na, jedenfalls hat man mich sofort in Beschlag genommen. Gleich an meinem ersten Tag fand ein „Salonleiter-Treffen“ statt. Und da die „Assistenz der Geschäftsführung“ aktuell im Urlaub ist, zwang…äh… „bat“ man mich das Protokoll zu schreiben. Wie konnte ich da „nein“ sagen (siehe Foto)? So erfuhr ich auch einige interessante Insider-Informationen, die ich heute jedoch noch nicht verraten werde. Das hebe ich mir für die nächsten Tage auf, denn in der nächsten Woche werde ich hier in diesem Blog immer mal wieder reinschreiben dürfen!

Ich freue mich auf die nächsten Tage hier in Hamburg! Wer mehr über mich erfahren möchte, der darf sehr gern auf meine Homepage klicken: www.hairmannk.de

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