Naiv wie ich manchmal bin, habe ich wirklich gedacht die Flut von Werbe-Mails wird ab dem 25. Mai abrupt abrechen und mein elektronisches Postfach ist endlich nicht mehr so vollgestopft mit Werbemails und Newsletter die ich eh nicht lese und auch nicht lesen will. Tja, da muss ich die Situation wohl falsch eingeschätzt haben. Die DSGVO hat in diesem Punkt jedenfalls noch keine Verbesserung gebracht. Und wenn man sich mal die Mühe macht und ein wenig in die Nutzerbedingungen bei Facebook, WhatsApp & Co reinschaut, dann schüttelt man ebenfalls nur noch mit dem Kopf. Vieles ist so formuliert und künstlich verkompliziert dargestellt, dass man es als Nicht-Jurist eigentlich nicht verstehen kann. Und das was ich verstehe ist, dass unsere Daten weiterhin fleißig hin- und her geschoben werden. Wird sich durch die DSGVO unser Sensibilität gegenüber Datenmissbrauch doch nicht ändern?

Gestern saß ich mit meinem Vater und Simona an der Alster und wir haben einfach die Stimmung genossen (Foto). Heute geht’s für mich ins Büro und anschließend zu einer Weiterbildung. Darf ich das eigentlich noch schreiben? Oder könnte ich für diese persönlichen Hinweise bereits abgemahnt werden?

Ich wünsche uns allen einen guten Start in die neue Woche.

Herzlichst, Lars Nicolaisen