Jeden Mittwoch werfe ich einen Blick auf unsere Bewertungen bei Google und Facebook. Gestern erhielten wir für unseren Salon in der Hamburger Meile einen Stern auf Google. Kommentar der Person die uns diese sehr schlechte Bewertung gegeben hat:

 

Meine direkte Antwort bei Google:

Schade, das es Ihnen bei uns wohl so gar nicht gefallen hat und Sie uns die schlechtmöglichste Bewertung gegeben haben. Das Sie diese Bewertung nicht begründen ist dabei besonders ärgerlich, weil wir dann nicht wissen wer was wann falsch gemacht hat. In den ersten sieben Monaten haben wir noch nie so viele Kunden in der Hamburger Meile bedient wie 2018. Über so viel Zuspruch und entgegengebrachtes Vertrauen freuen wir uns total. Das wir dennoch nicht immer fehlerlos sind und nicht 100% unserer Kunden optimal zufrieden stellen, ist uns bewusst. Dass können wir sehr wohl einschätzen. Dafür ist unser Handwerk zu individuell und auch wir nur Menschen mit Stärken und Schwächen. Mit freundlichen Grüßen, Lars Nicolaisen

Schade, aber zu erwarten dass darauf bis jetzt keine Antwort vom „1-Sterne-Bewerter“ folgte.

Ich meine es so wie ich es geschrieben habe. Ich gebe zu ich bin schon recht eingebildet auf die tollen Leistungen die unsere Mitarbeiter jeden Tag erstellen. Ich empfinde große Dankbarkeit, dass so viele Kunden jeden Tag glücklich und mit einem strahlenden Gesicht unsere Salons verlassen. Aber dennoch weiß ich das wir nicht fehlerlos sind. Gut möglich, dass man auch bei uns als Kunde mal so richtig doll enttäuscht werden kann. Und dann eine negative Bewertung abzugeben steht jedem zu. Aber wissen die Personen eigentlich was sie einem Handwerksbetrieb damit antun? Das ist nicht einfach so ein Spiel. Das kann schnell echte Konsequenzen hervorrufen. Da müht man sich jahrelang jeden Tag um bestmögliche Leistung, und wird dann bei der wichtigsten Suchmaschine Google mit einem Stern abgestraft. Dadurch rutscht das Ranking und die Auffindbarkeit nach unten. Sprich: Solch eine schlechte Bewertung kann richtig Geld kosten.

Wenn wir solch eine schlechte Bewertung verdient haben, dann akzeptiere ich die auch. Aber dann will ich wissen was genau falsch gelaufen ist. Das ist doppelt gut. Zum einen gibt es uns die Chance aus Fehlern zu lernen und es zukünftig besser zu machen. Zum anderen kann dann jede Leserin und jeder Leser selbst entscheiden ob diese schlechte Bewertung wohl auch gerechtfertigt ist – oder nicht. Letzteres soll ja auch schon dann und wann mal vorgekommen sein.

Trotz des einen Sternes gehe ich gut gelaunt und motiviert in diesen Mittwoch.

Herzlichst, Lars Nicolaisen