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Lars Nicolaisen:

In China gibt es eine Tradition, die wir für mein dafürhalten sofort und uneingeschränkt in Deutschland übernehmen sollten. An einem ganz speziellen Tag geht ganz China zum Friseur!

Am zweiten Tag des zweiten Monats des Mondkalenders ist es Tradition sich zwischen Shanghai und Peking die Haare schneiden zu lassen. Dieser Tag ist der „Longtaitou-Day, was übersetzt so viel heißt wie „Der Tag an dem der Drache sein Haupt erhebt“. An diesem Tag sind unsere chinesischen Kollegen völlig überfordert. Öffnungszeiten von bis zu 18-20 Stunden sind keine Seltenheit. Es wird in und vor den Salons geschnitten. Im sitzen oder im stehen. Hauptsache es kommt jeder dran. Angeblich garantiert ein neuer Haarschnitt an diesem besagten Tag für die verbleibenden elf Monate jede Menge guter Dinge und Gelegenheiten. Obendrein bleibt die Frisur mindestens zwei Wochen länger in Form als sonst, was wiederum am Einfluss des Mondes liegen soll.

Großartige Tradition, oder? Wieso gibt es solch einen Tag eigentlich nicht auch in Deutschland? Von China können wir noch viel lernen…. wobei…… alles sollte man dann doch nicht übernehmen. Ebenfalls sehr viel Chinesen sind davon überzeugt, dass es überhaupt keine gute Idee ist im ersten Monat des Jahres zum Friseur zu gehen. Denn dann läuft man Gefahr (so die Kehrseite der Legende), dass ein Onkel mütterlicherseits stirbt. Und wer will daran schon schuld sein?

Na gut. Dann also kein „Longtaitou“-Tag in Deutschland. Dafür darf man uns dann unbekümmert und mit viel Freude im Januar aufsuchen. Unter dem Strich auch für mich als Unternehmer die bessere Variante.

Ich wünsche uns allen einen sonnigen Freitag.

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